Unsere Gewohnheiten erleichtern uns in vieler Hinsicht das Leben, aber sie können auch dazu führen, dass wir in Routinen, in einer bestimmten Art und Weise etwas zu tun, steckenbleiben. Etwas auf eine gewohnte Art und Weise zu tun, fühlt sich normal, richtig und meistens auch bequem an. Oft haben wir den Eindruck, dass wir es gar nicht anders tun können. Nehmen wir das Sitzen als einfaches Beispiel. Wir alle haben eine gewisse Sitzhaltung, die wir normalerweise einnehmen weil sie eben unserer Gewohnheit entspricht. Dass wir generell dazu fähig sind nicht von einer Sitzunterlage zu fallen, bedeutet nicht unbedingt, dass wir uns gut an die gegebenen Sitzumstände anpassen. Unsere individuelle und gewohnte Art und Weise zu sitzen ist vielleicht eher steif (zu viel Anspannung) oder eher schlapp (zu wenig muskulärer Tonus) oder eine Kombination aus beidem. Da unsere Sitzhaltung eine Gewohnheit ist, ist uns zumeist nicht bewusst was wir eigentlich mit uns selbst tun. Die Alexander-Technik bringt unsere Gewohnheiten in unser Bewusstsein und damit auch die Spannungsmuster, die für uns mit einer bestimmten Aktivität verknüpft sind. Zu erkennen was wir eigentlich tun und wie wir es tun wenn wir etwas tun ist der erste Schritt aus dem Kreislauf der Gewohnheit zu entkommen. Wir können lernen unsere gewohnten Spannungsmuster zu unterlassen und stattdessen unserem muskulären System eine Tendenz zur Ausdehnung zu erlauben. Sind wir fähig eine Gewohnheit zu durchbrechen, ergibt sich die Möglichkeit einer Wahl. Die Alexander-Technik schreibt uns nicht vor was wir tun sollen, sondern gibt uns die Fähigkeit Gewohnheiten zu durchbrechen.
Sie sind herzlich eingeladen bei einem unserer kostenlosen ‚Open Hours‘ Events einen Eindruck von der Alexander-Technik zu gewinnen.
Im Rahmen von Einzelstunden kann die Alexander-Technik praktisch erarbeitet werden.