Wir wissen, dass uns Raum umgibt, viel seltener sind wir uns aber unseres eigenen Raumes bewusst – unserer Größe, unserer Form, des Raumes, den wir einnehmen. Oft verkleinern wir uns auf zwei Arten, die miteinander Hand in Hand gehen: 1. Durch zu viel Spannung, die uns tendenziell nach unten und innen zieht und uns im Endeffekt zusammenquetscht; und 2. durch ein Kollabieren (oft als ‘Entspannen’ umschrieben), das uns letztlich auch komprimiert und unsere Form und unsere Größe vermindert. Beides verringert unseren ‘inneren Raum’, was sich wiederum auf das Funktionieren unseres gesamten Organismus auswirkt, sowohl physisch als auch psychologisch. Zum Beispiel dadurch, dass unsere Atemkapazität vermindert wird, Gelenke komprimiert werden, Blutgefäße verengt werden und wir uns daher auch kleiner fühlen. In der Alexander-Technik ist nicht eine fixe Idee wie wir sein sollten der Ausgangspunkt – nicht eine vordefinierte ‘ideale’ Haltung – sondern wir lernen wie wir verhindern können uns selbst einzuengen. Wir stellen uns mit der Alexander-Technik die Frage wie wir uns unsere wahre Größe und Form erlauben können. Das ist tatsächlich ein ‘Erlauben’ und kein Aufzwingen. Wir können uns erlauben den Raum, den wir bewohnen, auch wirklich einzunehmen. Dies ist viel mehr eine ‘innere’ Ausdehnung als eine ‘äußere Ausdehnung’ (obwohl es auch sichtbare Effekte gibt, aber diese sind Nebeneffekte und nicht das primäre Ziel der AT). Die Alexander-Technik lädt Sie ein dorthin vorzudringen, wo Sie vielleicht noch nie zuvor gewesen sind – in ihren persönlichen und individuellen Raum.
* Wir entschuldigen uns bei Raumschiff Enterprise (Star Trek).